Inga Wiegert stellt sich vor

Hey – schön, dass du da bist

Ich bin Inga.
Späte Mama, Alleinerziehende, Schlafcoach und einfach ein Mensch, der lange Zeit versucht hat, alles richtig zu machen.
Und genau deshalb – und trotzdem – irgendwann gemerkt hat: So geht das nicht weiter.

Ich bin froh, dass du hier bist, weil ich weiß, dass du wahrscheinlich genauso tickst wie ich:
Du funktionierst. Du hältst durch. Du bist für alle da.
Und irgendwann fragst du dich: Wo bin eigentlich ich geblieben?

Warum ich „Mensch Muddi“ gestartet habe

Dieser Podcast ist entstanden, weil ich das Gefühl hatte, dass da draußen ein Raum fehlt.
Ein ehrlicher Raum für Frauen über 35 – Mütter, die mitten im Leben stehen, aber oft am Rand ihrer Kraft.

Ich wollte einen Ort schaffen, wo wir ehrlich reden dürfen:
Über Schlafmangel.
Über Alkohol als Belohnungssystem.
Über Zucker, Social Media, Mental Load, Streit in Beziehungen – und das Gefühl, ständig zu kurz zu kommen.

Und über die Sehnsucht, wieder ganz da zu sein.
Wach. Klar. Unbetäubt.

Späte Mutterschaft – und was sie wirklich bedeutet

Ich habe meine Kinder spät bekommen – und das war nicht immer leicht.
Mein Körper war nicht mehr der einer 25-Jährigen.
Mein Umfeld war schon weiter: Kinder groß, Karriere läuft, und ich… mittendrin in den Babyjahren.

Dazu kam: Ich wurde alleinerziehend.
Und wenn du das kennst, dann weißt du, was das heißt:
Es ist Liebe pur – und gleichzeitig permanenter Ausnahmezustand.

In den Nächten, in denen ich nicht geschlafen habe, habe ich mich oft gefragt:
Was mache ich falsch?
Und irgendwann gemerkt: Nichts.
Aber es gab zeiten, in denen fühlte nicht mehr. Ich betäubte mich.

Wie Betäubung aussieht

Betäubung hat viele Gesichter.
Sie kann Alkohol heißen – das Glas Wein zum Runterkommen.
Oder Zucker, Social Media Doomscrolling, Serien bingen, Arbeitsoverload.

Es ist dieses „Ich brauch jetzt was, damit es leichter wird“.
Aber in Wahrheit macht es dich leer.

Ich habe mich jahrelang durchfunktioniert – mit all diesen kleinen Betäubungen.
Und nach außen sah das total normal aus: Job, Kinder, Lächeln.
Aber innerlich? War ich müde.
Nicht nur körperlich, sondern emotional erschöpft.

Was „nüchtern sein“ für mich bedeutet

Irgendwann habe ich gemerkt:
Nüchtern sein bedeutet nicht, „nie wieder Alkohol zu trinken“. Und es bedeutet auch nicht, „nur“ keinen Alkohol mehr zu trinken. 
Es bedeutet, ehrlich mit sich selbst zu werden.
Sich zu erlauben, wieder zu fühlen – und zwar alles, was da ist.

Das Schöne, das Traurige, das Wütende, das Zärtliche.
Einfach wieder echt zu sein.

Ich nenne das unbetäubt leben. Ich nenne das meinen sober lifestyle.
Und genau darum geht’s hier im Podcast.

Worum es in diesem Podcast geht

In Mensch Muddi – The Late Mom Show geht es um alles, was uns Frauen 35+ beschäftigt:
Kontrollmechanismen, Betäubungsstrategien, Schlaf, Nervensystem, Nähe, Beziehungen, Wechseljahre, Körper, Sinnkrisen,
und diese ständige Frage: Wie kann ich gut für mich sorgen, ohne jemanden zu verlieren?

Es geht um Schlaf und Wachheit, um Stille und Chaos, um Alltag und Bewusstsein.
Um das Leben ohne Filter.

Warum mir das so sehr am Herzen liegt? Weil ich davon überzeugt bin, dass wenn wir es schaffen wahrhaftig wieder ganz WIR zu sein, dann schaffen wir es auch, Kinder in ein Leben zu begleiten, wo sie weniger anfällig für Kontrolle und Betäubung sind. Und resiliente Kinder, die keine Drogen nehmen, die bewusst mit Alkohol, Medienkonsum und allen anderen berauschenden Substanzen umgehen können, wir wünschen wir uns als Eltern alle.    

Ich erzähle dir Geschichten, teile Wissen aus der Schlaf- und Traumaforschung,
und ich lade dich ein, ehrlich hinzuschauen:
Was betäubst du? Und was willst du stattdessen fühlen? Was lebst du deinen Kindern mit deinem Verhalten vor?

Warum du hier richtig bist

Wenn du manchmal denkst,
„Ich hab keinen Bock mehr auf Perfektion“,
„Ich will Frieden in meinem Zuhause“,
„Ich will mich wieder spüren – auch in meinen Fehlern“,
dann bist du hier genau richtig.

Dieser Podcast ist für Mütter mit Mittelfinger.
Für stille Rebellinnen.
Für Frauen, die sich nicht länger über Leistung definieren wollen,
sondern über Verbindung.

Was dich in den nächsten Folgen erwartet

Wir reden über Alkohol und Co. – und warum diese vermeintlich gut tuenden Dinge so fest in unseren Alltagsritualen steckt.
Über Schlaf – und was passiert, wenn wir nie wirklich ausruhen.
Über Emotionen – und wie du lernst, sie zu fühlen, ohne sie zu fürchten.
Und über das Leben – ehrlich, roh, echt.

Ich teile meine eigenen Erfahrungen,
aber auch wissenschaftlich fundiertes Wissen aus meinen Weiterbildungen,
aus der Schlaf- und Chronobiologie,
aus Trauma- und Nervensystemarbeit.

Mein Warum

Ich will, dass wir Frauen uns wieder trauen, authentisch zu leben.
Ohne zu betäuben.
Ohne uns kleinzumachen.
Ohne uns zu schämen, dass wir müde sind, wütend, traurig, echt.

Ich will, dass wir aufhören, einander zu vergleichen –
und stattdessen anfangen, uns zu verstehen.

Ich wünsche mir, dass wir bewusst eine Vorbildrolle für unsere Kinder einnehmen, um ihnen ein präsentes Leben in Klarheit und mit wahrhaften Erlebnissen zu ermöglichen, statt sich zu betäuben und die Welt durch einen Nebelschleier wahrzunehmen. 

Das ist mein Warum.
Deshalb gibt’s diesen Podcast.

Be you. Be free. Be sober.

Wenn du dich in diesen Worten wiederfindest,
abonniere den Podcast,
komm mit auf Instagram @ingawiegert.

Hier reden wir nicht darüber, wie du dich optimierst.
Sondern darüber, wie du zu deinem wahren Selbst zurückkommst.

Ich freu mich, dass du da bist.
Das war Folge 1 von Mensch Muddi. be you. be free. be sober, baby.